„Wenn man das Qi unterstützen möchte, sind die alten chinesischen Künste Qi Gong oder Tai Chi sehr wirksam. Beide sind gleichsam choreografierte Tänze aus Atmung und Bewegung, verbunden mit Meditation, die den Fluss von Qi und Blut regulieren und die Harmonie im Organismus und allgemein im ganzen Körper wiederherstellen.“*
Qi („ Lebensenergie“) Gong („Üben“) wird als Bewegungstherapie innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin vor allem zur Erhaltung der Gesundheit von Körper und Geist, sowie zur Förderung des Wohlbefindens im Allgemeinen angewandt.
Es kann aber auch zur Behandlung diverser Krankheiten wie z. B. Bluthochdruck, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, etc. eingesetzt werden.
Durch harmonische und fließende Bewegungen wird auf angenehme Weise der ganze Körper bewegt, die Muskulatur gedehnt und gekräftigt, außerdem alle Leitbahnen aktiviert und nicht zuletzt dadurch das Qi bewegt. Der meditative Charakter vieler Übungen beruhigt und vertieft die Atmung, bringt innere Ruhe und Ausgeglichenheit.
*aus: Xiaolan Zhao „Der Schein des Mondes über dem Wasser“, München 2007, S.97.